Freitag, 30. April 2010
HEBAMMENPROTEST
Bildungsfreiheit fängt früh an... Da ich selbst meine beiden Kinder ohne ärztliche Hilfe mit der Unterstützung von Hebammen zur Welt gebracht habe, ist mir die weitere Versorgung mit Hebammen ein großes Anliegen, denn sie stehen für eine Tradition bewährten Wissens und unaufwandiger, autonomer Umgehensweise mit zentralen biographischen Ereignissen...
Dagmar

www. hebammenfuerdeutschland.de

Die flächendeckende Versorgung mit Hebammenhilfe gerät zunehmend in Gefahr. Mahnungen an die Politik zeigten bisher keine Wirkung. Die Leidtragenden sind die Frauen und ihre Kinder, die vielleicht in Zukunft auf Hebammenhilfe verzichten müssen. Dies muss verhindert werden!

Deshalb startet der Deutsche Hebammenverband am Internationalen Hebammentag, den 5. Mai 2010, eine E-Petition. Bis Mitte Mai werden 50 000 Unterschriften benötigt, damit sich der Deutsche Bundestag mit der drohenden Versorgungslücke befassen muss: http://www.hebammen-protest.de/
Radio Dreyeckland in Freiburg hat heute morgen ein Interview zu diesem Thema gesendet:
http://www.rdl.de//index.php?option=com_content&task=view&id=6309&Itemid=321 oder
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=33755

Auf Facebook gibt es die Seite http://www.facebook.com/pages/HEBAMMENPROTEST/111496202215223

Bitte informiert Euch und gebt die Informationen auch über Euer Netzwerk weiter, damit die nötigen Unterschriften auch zusammenkommen!
http://www.hebammenverband.de/index.php?id=1341

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Samstag, 24. April 2010
Neue Yahoo-Gruppe für KiTa-freie Kleinkinder
hier ein deutscher Beitrag zur
frühen Bildungs-/Erziehungsfreiheit:

http://de.groups.yahoo.com/group/kitafrei/

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Donnerstag, 15. April 2010
Eltern Dudek wieder unter Druck
Die durch mehrere Fernsehauftritte (37 Grad, Maischberger) bundesweit bekannt gewordene Homeschooler-Familie Dudek steht vor der nächsten Runde behördlicher Verfolgung, diesmal geht es um den siebenjährigen Noah. Ausführliche Infos:

http://www.medrum.de/?q=content/widerspruch-gegen-schulamtsbescheid-zwecklos

Aus gegebenem Anlass: Wir werden immer wieder darauf angesprochen, wieso wir uns denn mit "diesen religiösen Familien" in einen Topf werfen lassen. Dazu ist aus meiner Sicht zweierlei zu sagen:
Erstens können wir gar nicht verhindern, dass in der Öffentlichkeit das Thema der religiösen Motivation bei manchen Homeschoolerfamilien immer wieder diskutiert wird, auch wenn es uns natürlich lieber wäre, wenn alle anderen Freilerner-Familien bürgerrechtlich argumentieren würden. Außerdem ist es eine Tatsache, dass häufiger religiös argumentierende Familien bereit sind, in die Öffentlichkeit zu gehen, als bürgerrechtlich argumentierende. Noch dazu wird öffentlich, selbst wenn Familien bürgerrechtlich-pädagogisch argumentieren, imme nur geschaut, ob sie irgendwie religiös sind, und wenn dies der Fall ist, können sie sagen, was sie wollen, sie werden als "religiös" verbucht.

Zweitens sind wir der Ansicht, dass Bürgerrechte davon leben, dass sie unabhängig von der Weltanschauung gewährt werden, sonst sind sie Privilegien für politisch Korrekte. In allen anderen Ländern, wo Homeschooling kein Problem ist, wird nicht nach einer Begründung gefragt - eine mir bekannte Ausnahme ist Holland, wo wiederum eine weltanschauliche Motivation gerade als hinreichender Grund gilt.
Das Grundgesetz gesteht uns Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit und sogar Freiheit der Forschung und Lehre (!) zu, also sehen wir keinen Anlass, das Recht auf schulfreies Lernen nur Leuten zuzugestehen, deren Weltanschauung uns genehm ist.
Freiheit ist bekanntlich immer die Freiheit der Andersdenkenden, sonst verdient sie diesen Namen nicht.

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