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Mittwoch, 24. März 2010
Kanadischer Bindungsforscher erläutert, wie sexueller Missbrauch entsteht
dagmar neubronner, 11:13h
Anbei eine Pressemitteilung des Familiennetzwerkes Deutschland (www.familie-ist-zukunft.de).
Die ungekürzte Stellungnahme sowie Informationen zu dem Kongress, auf dem Prof. Neufeld sprechen wird, findet sich im Anhang (unter http://bildunginfreiheit.blogger.de/files)
Außerdem im Anhang die einladung zu der Tagung vom 11.-13.Juni 2010 an der Universität Düsseldorf, wo Prof. Neufeld über "Ohne bindung keine bildung" spricht und ein Seminar über "Aggression, Mobbing, Amok - was ist mit unseren Kindern los?" gibt. Ich selbst halte einen Vortrag über "Eltern als Bildungsträger"
Kanadischer Bindungsforscher erläutert, wie sexueller Missbrauch entsteht
Hauptursache ist gestörte Bindungsfähigkeit
Gordon Neufeld, einer der renommiertesten Entwicklungspsychologen Nordamerikas legt die psychologischen Ursachen für das Entstehen sexuellen Missbrauchs dar.
Ein starker Führungsanspruch ("Alpha-Instinkt") geht normalerweise mit dem Drang einher, Schwächere zu beschützen. Wer in der frühen Kindheit gehäuft seelische Kränkungen erfährt, verliert jedoch oft diesen natürlichen Fürsorglichkeits-Trieb und ist damit prädestiniert dafür, Schutzbefohlene auszunutzen. Ausdruck dieser Störung des Missbrauchstäters ist das Streben nach absoluter Überlegenheit in seinen Beziehungen: statt Schwächere zu schützen und zu fördern, stärkt er sein Selbstwertgefühl, indem er seine Opfer systematisch bloßstellt, demütigt und ausnutzt. Der sexuelle Bereich ist ein perfektes Umfeld, um Unterwerfung und Verehrung einzufordern.
„Beim sexuellen Missbrauch geht es nicht um Erfüllung, sondern hauptsächlich um Macht. Der Täter will sich als mächtig erleben, indem er die Verletzlichkeit Schutzbefohlener ausnutzt.“ ergänzt Dagmar Neubronner, Mitarbeiterin des Neufeld Institutes.
Deswegen wählen die Täter Kinder mit schwach ausgeprägtem Alpha-Instinkt, die wenig Selbstvertrauen haben und kein Gefühl dafür, wann ihre Grenzen verletzt werden. Diese Kinder halten still und sprechen nicht über das, was ihnen widerfährt. Denn ihnen fehlt ein Mensch, zu dem sie eine so tiefe Beziehung entwickeln konnten, dass sie es wagen, sich ihm anzuvertrauen. Kinder, die in geborgenen Familiensituationen aufwachsen, entwickeln den nötigen Selbstschutzinstinkt eher, als Kinder, die durch vorzeitige Trennung von ihren Eltern in ihrer Bindungsfähigkeit verletzt wurden.
Wenn wir den Missbrauch eindämmen wollen, müssen wir aus Sicht der Bindungsforschung die Familien und ihre Bindungsfähigkeit stärken, anstatt den Kindern durch vorzeitige Trennung Verletzungen zuzufügen, ihre Bindungsfähigkeit zu schwächen und damit den Boden für weitern Missbrauch zu bereiten.
Zum komplexen Thema, wie Kindheit erfahren wird und welche Auswirkungen dies auf die weitere Lebensentwicklung hat, wird neben Prof. Gordon Neufeld von zahlreichen, international renommierten Referenten auf der Tagung „Das Geheimnis erfolgreicher Bildung“ erläutert. Die Tagung findet statt vom 11.-13. Juni 2010 an der Universität in Düsseldorf und wird veranstaltet vom Familiennetzwerk in Kooperation mit namhaften Partnern.
Das Familiennetzwerk ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Vereinen, Institutionen, Familien und Wissenschaftlern. Es setzt sich u.a. dafür ein, dass die Bedürfnisse der Kinder in der Vereinbarkeitsdebatte berücksichtigt werden und finanzielle Gerechtigkeit für Familien hergestellt wird.
Familiennetzwerk Deutschland
Hollernstr. 109
21723 Hollern
Maria Steuer
Tel.: 0173 / 8692741
info@familie-ist-zukunft.de
Die ungekürzte Stellungnahme sowie Informationen zu dem Kongress, auf dem Prof. Neufeld sprechen wird, findet sich im Anhang (unter http://bildunginfreiheit.blogger.de/files)
Außerdem im Anhang die einladung zu der Tagung vom 11.-13.Juni 2010 an der Universität Düsseldorf, wo Prof. Neufeld über "Ohne bindung keine bildung" spricht und ein Seminar über "Aggression, Mobbing, Amok - was ist mit unseren Kindern los?" gibt. Ich selbst halte einen Vortrag über "Eltern als Bildungsträger"
Kanadischer Bindungsforscher erläutert, wie sexueller Missbrauch entsteht
Hauptursache ist gestörte Bindungsfähigkeit
Gordon Neufeld, einer der renommiertesten Entwicklungspsychologen Nordamerikas legt die psychologischen Ursachen für das Entstehen sexuellen Missbrauchs dar.
Ein starker Führungsanspruch ("Alpha-Instinkt") geht normalerweise mit dem Drang einher, Schwächere zu beschützen. Wer in der frühen Kindheit gehäuft seelische Kränkungen erfährt, verliert jedoch oft diesen natürlichen Fürsorglichkeits-Trieb und ist damit prädestiniert dafür, Schutzbefohlene auszunutzen. Ausdruck dieser Störung des Missbrauchstäters ist das Streben nach absoluter Überlegenheit in seinen Beziehungen: statt Schwächere zu schützen und zu fördern, stärkt er sein Selbstwertgefühl, indem er seine Opfer systematisch bloßstellt, demütigt und ausnutzt. Der sexuelle Bereich ist ein perfektes Umfeld, um Unterwerfung und Verehrung einzufordern.
„Beim sexuellen Missbrauch geht es nicht um Erfüllung, sondern hauptsächlich um Macht. Der Täter will sich als mächtig erleben, indem er die Verletzlichkeit Schutzbefohlener ausnutzt.“ ergänzt Dagmar Neubronner, Mitarbeiterin des Neufeld Institutes.
Deswegen wählen die Täter Kinder mit schwach ausgeprägtem Alpha-Instinkt, die wenig Selbstvertrauen haben und kein Gefühl dafür, wann ihre Grenzen verletzt werden. Diese Kinder halten still und sprechen nicht über das, was ihnen widerfährt. Denn ihnen fehlt ein Mensch, zu dem sie eine so tiefe Beziehung entwickeln konnten, dass sie es wagen, sich ihm anzuvertrauen. Kinder, die in geborgenen Familiensituationen aufwachsen, entwickeln den nötigen Selbstschutzinstinkt eher, als Kinder, die durch vorzeitige Trennung von ihren Eltern in ihrer Bindungsfähigkeit verletzt wurden.
Wenn wir den Missbrauch eindämmen wollen, müssen wir aus Sicht der Bindungsforschung die Familien und ihre Bindungsfähigkeit stärken, anstatt den Kindern durch vorzeitige Trennung Verletzungen zuzufügen, ihre Bindungsfähigkeit zu schwächen und damit den Boden für weitern Missbrauch zu bereiten.
Zum komplexen Thema, wie Kindheit erfahren wird und welche Auswirkungen dies auf die weitere Lebensentwicklung hat, wird neben Prof. Gordon Neufeld von zahlreichen, international renommierten Referenten auf der Tagung „Das Geheimnis erfolgreicher Bildung“ erläutert. Die Tagung findet statt vom 11.-13. Juni 2010 an der Universität in Düsseldorf und wird veranstaltet vom Familiennetzwerk in Kooperation mit namhaften Partnern.
Das Familiennetzwerk ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Vereinen, Institutionen, Familien und Wissenschaftlern. Es setzt sich u.a. dafür ein, dass die Bedürfnisse der Kinder in der Vereinbarkeitsdebatte berücksichtigt werden und finanzielle Gerechtigkeit für Familien hergestellt wird.
Familiennetzwerk Deutschland
Hollernstr. 109
21723 Hollern
Maria Steuer
Tel.: 0173 / 8692741
info@familie-ist-zukunft.de
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Freie Schulen in Bremen - Petition
dagmar neubronner, 10:12h
Die derzeitige Bildungssenatorin in Bremen hat ihr Amt mit dem Anspruch angetreten, keine weitere freie Grundschule mehr zu genehmigen (und Freilernen erst recht nicht) - das macht die Gründung freier Schulen noch schwieriger als sowieso schon. Ich habe die Petition bereits unterzeichnet und gebe hiermit eine Bitte der Schulgründer weiter...
> BITTE WEITER VERBREITEN
>
> Liebe Freundinnen und Freunde,
>
> seit drei Jahren bemühen wir uns, eine freie Alternativschule in Bremen zu gründen. Sie soll ein überschaubares, demokratisches Gemeinwesen sein, das alle Beteiligten, also Kinder, Eltern und PädagogInnen, selbst gestalten. Die Bildungssenatorin will unsere Freie Schule Bremen jedoch unbedingt verhindern. Ende Februar haben wir einen Prozeß gegen die Behörde vor dem Bremer Verwaltungsgericht gewonnen, und das Gericht hat unserem Schulkonzept ganz klar das notwendige besonderes pädagogisches Interesse bescheinigt. Dennoch will Frau Jürgens-Pieper uns das Grundrecht auf Errichtung einer freien Schule nicht gewähren. Deshalb haben wir zusammen mit dem Humanistischen Verband, dessen Humanistische Schule ebenfalls nicht genehmigt werden soll, eine Petition in die Bürgerschaft eingereicht. Die Bürgerschaft soll die Senatorin auffordern, beide Schulen nicht länger zu verhindern, sondern zu unterstützen.
>
> Nun sind wir darauf angewiesen, dass möglichst viele unsere Petition unterzeichnen das geht ganz einfach online:
> Auf die Internetseite gehen:
> https://petition.bremische-buergerschaft.de/
> die Petition Zulassung von freien Alternativschulen anklicken, dann Diese Petition unterstützen , und dort unterhalb des Petitionstextes das entsprechende Formular ausfüllen.
>
> VIELEN DANK!
>
> Die Urteilsbegründung des Verwaltungsgerichtes findet sich unter: http://verwaltungsgericht.bremen.de/sixcms/media.php/13/09K1797-U01.PDF
>
> Wir sind dankbar für jede Form der Unterstützung!
>
> Herzliche Grüße
> Silja Samerski und Sven Golchert
>
> Freie Schule Bremen e.V.
> Fesenfeld 104
> 28203 Bremen
> info@freie-schule-bremen.de
> www.freie-schule-bremen.de
>
> Freie Schule Bremen e.V.
> Kto. 11019353
> BLZ 29050101, Bremer Sparkasse
>
> Nächster Stammtisch Freie Bildung: 12.4. 20:30 Uhr im Goldenen Hirsch
> _______________________________________________
> BITTE WEITER VERBREITEN
>
> Liebe Freundinnen und Freunde,
>
> seit drei Jahren bemühen wir uns, eine freie Alternativschule in Bremen zu gründen. Sie soll ein überschaubares, demokratisches Gemeinwesen sein, das alle Beteiligten, also Kinder, Eltern und PädagogInnen, selbst gestalten. Die Bildungssenatorin will unsere Freie Schule Bremen jedoch unbedingt verhindern. Ende Februar haben wir einen Prozeß gegen die Behörde vor dem Bremer Verwaltungsgericht gewonnen, und das Gericht hat unserem Schulkonzept ganz klar das notwendige besonderes pädagogisches Interesse bescheinigt. Dennoch will Frau Jürgens-Pieper uns das Grundrecht auf Errichtung einer freien Schule nicht gewähren. Deshalb haben wir zusammen mit dem Humanistischen Verband, dessen Humanistische Schule ebenfalls nicht genehmigt werden soll, eine Petition in die Bürgerschaft eingereicht. Die Bürgerschaft soll die Senatorin auffordern, beide Schulen nicht länger zu verhindern, sondern zu unterstützen.
>
> Nun sind wir darauf angewiesen, dass möglichst viele unsere Petition unterzeichnen das geht ganz einfach online:
> Auf die Internetseite gehen:
> https://petition.bremische-buergerschaft.de/
> die Petition Zulassung von freien Alternativschulen anklicken, dann Diese Petition unterstützen , und dort unterhalb des Petitionstextes das entsprechende Formular ausfüllen.
>
> VIELEN DANK!
>
> Die Urteilsbegründung des Verwaltungsgerichtes findet sich unter: http://verwaltungsgericht.bremen.de/sixcms/media.php/13/09K1797-U01.PDF
>
> Wir sind dankbar für jede Form der Unterstützung!
>
> Herzliche Grüße
> Silja Samerski und Sven Golchert
>
> Freie Schule Bremen e.V.
> Fesenfeld 104
> 28203 Bremen
> info@freie-schule-bremen.de
> www.freie-schule-bremen.de
>
> Freie Schule Bremen e.V.
> Kto. 11019353
> BLZ 29050101, Bremer Sparkasse
>
> Nächster Stammtisch Freie Bildung: 12.4. 20:30 Uhr im Goldenen Hirsch
> _______________________________________________
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